Die Boni nimmt Abschied

Schulleiter Erhard Porten wird nach 17 Jahren an der Boni feierlich verbschiedet.

Es gibt Feste, die möchte man eigentlich gar nicht feiern…
Dieser Meinung waren am Freitag alle Beteiligten bei der feierlichen Verabschiedung des langjährigen Schul­leiters der Bonifatiusschule in Wilhelms­burg, Erhard Porten. 17 Jahre führte er die Katholische Bonifatius­schule im Stadtteil Wilhelms­burg umsich­tig und mit Weitblick. Bereits im Alter von 35 Jahren übernahm er diese verantwortungsvolle Aufgabe und meisterte sie mit beachtlichen Erfolgen. So gründete er beispielsweise einen För­derverein, dem es gelang einen Neubau mit Turnhalle durchzusetzen.

Nun widmet er sich neuen Aufgaben: Als Schuldezernent trägt er die Verantwortung in den Bereichen Personal- und Schulaufsicht. Im Lehrerkollegium sieht man dies mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Es sei gut, Herrn Porten an dieser Stelle zu wissen, sagen sie. Andererseits bedeutet sein Weggang auch einen großen Verlust für die Boni.

Am Freitag wurde sein Abschied feierlich begangen. Mittags fand ein Gottesdienst auf dem Schulhof mit Schülern und Schülerinnen sowie Lehrern und Lehrerinnen der Vorschule, Grundschule, Stadtteilschule und des Kindergartens statt. Als besonderer Gast fand sich während der Gottesdienstzeremonie ein Regenbogen am Himmel ein – ein schönes Zeichen von „ganz oben“!
Am Ende des Gottesdienstes sangen alle Klassen ihr eigens einstudiertes Abschiedslied für den beliebten Schulleiter, in dem es unter anderem hieß: „Und wenn du mal nicht weiter weißt, dann komm zu uns zurück!“ Hier und da flossen Tränen und auch Herr Porten konnte seine Rührung nicht verbergen.

Ein feierlicher Festakt in der Pausenhalle der Schule beendete den offiziellen Teil des Tages. Im Anschluss daran hatten die Lehrerkolleginnen und -kollegen eine rauschende Abschiedsparty für ihn und seine Familie organisiert, auf der viel getanzt und gelacht wurde.

Bleibt nur noch zu sagen: Herr Porten, wir werden Sie nicht vergessen!