Start der Schulpatenschaft des Wirtschaftsvereines für den Hamburger Süden

Schul-Patenschaft besiegelt


Der Wirtschaftsveband für den Hamburger Süden hat 2007 eine Patenschaft für die Katholische Bonifatiusschule Hamburg-Wilhelmsburg übernommen. Die Vereinbarung wurde mit einem Treffen zwischen Heidi Tillmanns und Schulleiter Erhard Porten in der Wilhelmsburger Haupt- und Realschule besiegelt. Hauptziel der Patenschaft ist es, den Absolventen eine noch bessere berufliche Perspektive bieten zu können.

Die im Jahre 1893 gegründete ehemalige Gemeindeschule befindet sich heute in der freien Trägerschaft des Katholischen Schulverbandes und hat sich in besonderem Maße der Hauptschulpädagogik und Berufsorientierung verschrieben. „Die Patenschaft ist für uns das I-Tüpfelchen unserer Arbeit der vergangenen Jahre“, erklärt Schulleiter Porten (48). Beim Wettbewerb des Deutschen Hauptschulpreises schnitt die Bonifatiusschule zuletzt als zweitbeste Hauptschule Hamburgs ab. Außerdem wurde ihr das Gütesiegel für vorbildliche Berufsorientierung verliehen. Diesen erfolgreichen Weg wollen die Wilhelmsburger jetzt mit Unterstützung des Wirtschaftsvereins fortsetzen. Dem Wirtschaftsverein gehören mehr als 200 Unternehmen mit zusammen etwa 40.000 Beschäftigen im Süderelberaum an.

Unternehmerin Heidi Tillmanns (Hans E.H. Puhst Grundstücksverwaltung) leitet als Beiratsmitglied den „Arbeitskreis Wilhelmsburg“ des Wirtschaftsvereins und bemüht sich seit langem um engere Kontakte zwischen der regionalen Wirtschaft und den örtlichen Schulen: „Unser Unternehmen wurde 1956 in Wilhelmsburg gegründet. Ich fühle mich daher der Elbinsel eng verbunden, kenne die Strukturen und Probleme des Stadtteils“, sagt sie.

Die Patenschaft mit der Bonifatiusschule (rund 700 Schüler und 40 Lehrer) ist zunächst auf drei Jahre angelegt. „Im Vordergrund werden die Vermittlung von Praktikums- und Ausbildungsplätzen stehen, außerdem Betriebsführungen und ein enger Dialog zwischen Firmen und unserer Schule“, berichtet Porten. „Ganz aktuell wollen wir auch versuchen, den Schulabgängern dieses Sommers, die noch keine Zusage haben, einen Ausbildungsplatz anbieten zu können“, ergänzt Heidi Tillmanns.